Neuer Rucksack: ION Transom 16

Uiuiui, denn unser letzter Eintrag ist dann nun auch schon relativ genau 1 Jahr her. Aber so inaktiv wie es hier wirkt, waren wir dann am Ende gar nicht – aber das wisst Ihr bestimmt eh durch unsere Social Media Accounts auf Strava und Instagram ?! Leider musste ich den Anfang des Jahres aber ungewöhnlich viel im Keller stehen und auf Auslauf warten. Grund dafür ist tatsächlich der neue Job von Chris. Chris muß im Gegensatz zum alten Job sein Notebook sehr viel mitnehmen und da er es nicht mag, mit Rucksack Fahrrad zu fahren, hat er die Öffentlichen Verkehsmittel leider bevorzugt. Ich korrigiere, Chris hasst es wie die Pest, mit Rucksack zu fahren – was dann am komplett klitschnassen Rücken liegt.

Aber durch einen glücklichen Zufall hat Chris neuer Chef (der scheinbar auch ein wenig radbekloppt ist und sich ein paar Esel in seinem Stall hält) seinen Rucksack dabei gehabt. Dieser Rucksack ist anders aufgebaut, wie z.B. bekannte Modelle von Deuter oder Vaude. Die sind keineswegs schlecht, jedoch haben sie eine zu große Auflagefläche auf dem Rücken, so dass dort wieder die Luft nicht zirkulieren kann. Nicht so der von der Firma ION hergestelle Rucksack mit dem Namen "Transom 16". Das 16 steht an dieser Stelle für das Fassungsvermögen in Liter.

Die wesentlichen Merkmale sind jedoch die luftige Aufbauweise. Eigentlich wurde der Rucksack für die Downhill Szene produziert, man kann den Rucksack mit einem Rückenprotektor ausstatten. Braucht Chris aber nicht, die Aufgabe übernimmt sonst im Worst Case das Dienst-Notebook. (Nicht falsch verstehen, nur im Fall eines Sturzes, bekommt das Notebook noch lange vorher einen Schaden, bevor ein Protector erforderlich wird).

Der Hersteller beschreibt sein den Rucksack wie folgt:

"Der Transom 16 mit Air Condition sorgt buchstäblich für frischen Wind: Ion hat ein Feature entwickelt, das den Rucksack im Hüftbereich bei Bedarf über einen Verstellmechanismus nach hinten oben ausstellt. Dadurch entsteht ein Lüftungsspalt zwischen Rucksack und Rücken. Für die Abfahrt beziehungsweise immer dann, wenn der Rucksack nahe am Rücken liegen soll, lässt sich die Arretierung des Verstellmechanismus lösen und der TRANSOM geht in die körpernahe Position zurück. Mit einem Gesamtvolumen von 16l bietet er ausreichend Platz für alles, was ein Tag auf den Trails oder im Park verlangt: Trinkblasen bis zu 3l, Werkzeug, Schlauch, Regenjacke, Shirts, Protektoren und den ein oder anderen Riegel. Sollte das nicht reichen, lässt sich dank der seitlichen Flex-Panels noch etwas mehr in den Rucksack packen. Die Helmhalterung funktioniert für Halbschalen- und Fullface-Helme. Übrigens: Dank des glatten Designs, das bewusst auf Quer-Nähte und Zipper im neuralgischen Bereich verzichtet, sowie des spezialbeschichteten, leichten Ripstop-Materials lässt sich der TRANSOM leicht reinigen."

 

Auf den ersten Blick sieht der Rucksack erst einmal optisch wie jeder andere Sportrucksack aus. Mit Möglichkeit noch einen Helm, zu verstauen. Es lässt sich jedoch sehr einfach vom Rucksack lösen, so dass man es zuhause lassen kann, was bei uns auch der Fall ist.In einer kleinen Tasche ist dann auch noch der Regen- und Schmutzschutzüberzug, den man man mit einem eingezogenen Spanngummi über den Rucksack ziehen kann. Da dieser nicht fest verbunden ist, kann man den ebenfalls zuhause lassen.

Darüber hinaus verfügt er auch zumindestens für Chris genug Platz, so dass von den Abmessungen her, gerade so sein 17" Dienstnotebook in den Rucksack passt. Auch ein Fach aus einem weichen Stoff ist vorhanden. Wir vermuten, es ist tatsächlich für eine Sonnenbrille. Jedenfalls hat sich das Fach dafür schon ganz gut nützlich gemacht. Auch kommt ein Einsatz mit, in dem man noch allerhand anderes Kleinzeugs wie z.B. Werkzeug verstauen kann, damit das nicht lose im Rucksack rumfliegt und nervt. Auch ein kleines Fach an der Seite wo man jederzeit herankommen kann,ist vorhanden. Chris hat da Kleingeld und "Rote Karten" drinnen.

Doch nun kommen wir zum eigentlich wesentlichen, die Luftzirkulation. Wie man auf den nachstehenden Fotos ganz gut erkennen kann, ist alles sehr luftig aufgebaut. Selbst die Träger sind relativ dünn aufgebaut, lassen sich aber gut tragen. Darin integriert befindet sich auch noch die Führung für einen Trinkschlauch.(Man kann auch Rucksack auch mit einer Trinkblase ausstatten.) Wie auch schon vom Hersteller beschrieben, kann man eben den Rucksack verstellen, so dass mehr wie eine faustbreit Platz zwischen Rücken und Rucksack ist. Man hat lediglich auf den Schultern zwei Auflagestellen, die zum einen aber echt angenehm sind und zum anderen auch wieder sehr luftig aufgebaut sind. Und natürlich nicht zuletzt der Beckengurt. An der Stelle kommt es natürlich schon zu einer schwitzigen Stelle am Rücken – ganz ohne geht es scheinbar wohl nirgends. Aber das ist alles noch im Rahmen.

Fazit: Es jedenfalls der richtige Rucksack für Chris. Er hat auf dem Rücken durch die durchdachte Verstrebung der Gurte einen festen und sicheren Halt auf dem Rücken, ohne dass man nach einer längeren Fahrt komplett nass auf dem Rücken ist. Das kommt jetzt eher durch die Anstrengung – von daher eine klare Empfehlung von uns. Dabei möchten wir ganz klar sagen: Uns hat niemand für diesen Bericht bezahlt. Wir haben den Rucksack auch zum vollen Preis von 115 € bei Amazon käuflich erworben. Es ist auch der erste Produktartikel dieser Art von uns veröffetlicht worden – nicht zuletzt einfach weil wir von diesem Rucksack so positiv überzeugt sind.