RTF: Durch Auen und Moore

Das war sie also, unsere erste RTF (Radtourenfahrt) "Durch Auen und Moore" in Norderstedt. Ursprünglich angedacht war die Strecke von 75 km. Daraus sind dann, angespornt von dem noch ausstehenden Gran Fondo auf Strava, dann doch die 112 km geworden. Doch von vorne;
Am Vortag wurde ich noch gewaschen und einem letzten Check unterzogen. Kette gereinigt & gefettet, Luftdruck wieder auf schöne 8 bar gebracht. Die Startnummer hat Chris an sein Trikot angebracht und die restlichen Sachen gepackt.

Sonntag morgen ging es dann los, mittels AKN zum Startpunkt der RTF, welche durch die "RV Germania Hamburg" ausgerichtet wurde. Im Vorfeld machte sich aber ein wenig Unsicherheit breit, es war schliesslich unsere erste RTF und die Webseite von dem Verein ist auch down und somit gab es keine weiteren Infos. Marco hat Chris (und somit auch mich) aber beruhigt, das schon alles klappen wird.

Dort angekommen war tatsächlich alles gut organisiert und Chris hat uns angemeldet und seine (noch leere) Wertungskarte bei der Anmeldung abgegeben. Dabei hat er auch gleich den Vorteil der Wertungskarte festgestellt, nicht nur dass der Start gerade mal 5 € kostet, war die Anmeldung auch eine Sache von Sekunden. Dann haben wir uns mit den anderen zum Start begeben. Pünktlich ging es dann auch los. Dadurch dass Marco auch schon ein paar Radlinge kannte hatten wir auch schon gleich eine Gruppe in der wir mitfahren konnten – Perfekt !

Die Strecke war gut organisiert, überall gut sichtbare Schilder entlang der Strecke. Zudem hatte Chris den Track am Vorabend noch vom Organisator per Mail erhalten (online war dieser leider nirgends gelistet), was die ganze Navigation rundum abrundete.

Anfangs war unsere Gruppe sehr zackig unterwegs, ein Schnitt von 32 km/h. Das war schon sehr heftig für uns, aber auch für andere in der Gruppe. Aber durch die Gruppendynamik ging das schon ganz gut. Der Schnitt ist in der Gruppe gerade mal auf 31,2 km/h gefallen. Und so ging das dann eine gute Zeit so weiter. Aber ab KM 80 konnte Chris nicht mehr und hat den Anschluss an die Gruppe verpasst und dann beschlossen eine Zwangspause einzulegen. Puls war am Anschlag und die Beine taten weh. Da kamen dann das erste mal die Bedenken auf, ob nicht 75 km Streckenlänge nicht auch gereicht hätten. Schliesslich haben wir dieses jahr irgendwie noch kaum Strecke gerissen, die längste Strecke dieses Jahr war bisher gerade mal 50 km. Jedenfalls haben wir uns dann ins Grün gehockt und Pause gemacht und Marco eine Nachricht geschickt "Wir sind raus, fahrt mal weiter, wir sehen uns im Ziel". Und wieder diese positive Feststellung: Radlinge sind echt hilfsbereit, nahezu jede Gruppe oder Einzelfahrer fragten ob alles OK sei. Respekt für soviel soziales Verhalten der anderen Radlinge !

Kurze Zeit später rief dann Marco an und fragte wo ich bin, er würde mich warten, wo es zum Ort "Todesfelde" ging. Gefühlt hatte sich Chris, als wenn er schon in Todesfelde ist. Motiviert davon dass Marco dann auf Ihn wartete, raffte er sich auf und gab mir die Sporen. 4 km später wartete Marco dort auch schon an einer Bank auf uns und wir fuhren gemeinsam weiter mit einem 28er Schnitt. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Marco, dass Du auf uns gewartet hast ! Ein echter Teammate !

So ging es dann weiter zum nächsten Versorgungsstop, der vielleicht ein wenig länger gedauert hat, als es vielleicht normal wäre. Hierbei hat Chris aber Kraft und Energie getankt und so ging es dann weiter auf die letzte Etappe. Die dann sogar noch zackig absolviert bis zum Ziel. Der Schnitt ging dann auch wieder hoch.

Im Ziel angekommen, war Chris total fertig – aber glücklich. Ich hätte auch noch mehr gekonnt. Aber wir wollen es ja nicht übertreiben. Ich bin jedenfalls stolz auf Chris dass es doch noch zu einem 29er Schnitt gereicht hat auf die Distanz. Und als Belohnung gab es leider nur die 3 Punkte auf der Wertungskarte, das Bier im Ziel ist leider ausgefallen, dass haben scheinbar schon die Radlinge der kürzeren Strecken schon genossen – es war alle ! 🙁

Zuhause angekommen, extra noch einen kleinen Umweg über die Tanke genommen, damit Chris noch sein Zielbier bekommen hat 🙂

Fazit: Nächstes mal ein paar mehr Trainingskilometer auf der Uhr haben, bevor es dann am 5.8. auf die nächste RTF geht…..

Hier noch ein paar Eindrücke:

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Die gefahrene Strecke:

Hier noch ein kleines animiertes Video der Strecke:

Und natürlich gibt es auch noch ein paar Videos auf meinem Youtube Channel. Schaut mal vorbei 🙂

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